Wer zu denen gehört, die eine Abstellkammer, ein zusätzliches Zimmer (so genannte Bügel- oder dritte Zimmer) oder einen abgetrennten Bereich haben, der darf sich glücklich schätzen. Diese zusätzlichen Stauräume bieten die Möglichkeit, den sonstigen Wohnbereich in Ordnung und frei von Bügelbrettern, Gästebetten, Putzmitteln, Vorräten, Werkzeug oder sonstigen Dingen zu halten.
Fluch oder Segen
Ich kenne inzwischen einige Menschen die sich beim Einzug über einen zusätzlichen Raum gefreut haben und diesen mittlerweile innerlich verfluchen, weil dort das Chaos eingezogen ist.
Die Gefahr ist groß, dass man in besucherfreien Zonen kurz mal was unterstellt, nur vorübergehend etwas lagern möchte, mal eben etwas einräumt für das man später einen Platz suchen will. Im Grunde genommen spricht nichts dagegen, weil dafür die restlichen Zimmer ordentlich bleiben können.
In der Praxis sieht es dann oft so aus, dass diese „zu Rumpelzimmern mutierte Bereiche“ viele Nerven kosten, weil man nichts mehr findet oder erst andere Dinge wegräumen muss, um an etwas Bestimmtes überhaupt erst ranzukommen. Ähnliche Zustände herrschen oft in Kellern und auf Dachböden. Der ständige Anblick von Chaos verursacht innerlich Unwohlsein und macht auf Dauer unzufrieden.
Was darf gelagert werden, was nicht?
Jeder Mensch ist natürlich frei zu entscheiden, was er wo lagert und was nicht. Trotzdem ist es sinnvoll in Abstellkammern und anderen zusätzlichen Zimmern hauptsächlich die Dinge zu lagern, die regelmäßig gebraucht werden, zum Beispiel Staubsauger und Bügelbrett, Putzmittel, Werkzeug, Vorräte, auch ein Schuhregal kann je nach Platz sinnvoll sein. Je größer das Zimmer desto mehr kann das inhaltlich ausgeweitet werden.
Es kommt auch darauf an, wie diese Räume temperiert sind. Marmeladen und andere Lebensmittelvorräte würde ich lieber in einem kühlen Keller aufbewahren als im warmen dritten Zimmer. Weihnachtsdekoration, Koffer, Bohrmaschine und andere Dinge, die nur selten im Jahr benutzt werden, sind im Keller oder auf dem Dachboden besser gelagert.
Ein gutes System
Am besten nützen uns diese wertvollen Zusatzräume, wenn sie von uns genauso betrachtet werden, wie zum Beispiel das Bad und die Küche. Dort versuchen wir mit sinnvoller Einteilung den Alltagsgebrauch so leicht wie möglich zu machen. Es gelingt vielleicht auch nicht immer, doch in der Regel wird das Frühstücksgeschirr so gelagert, dass wir es gut erreichen können, wenn wir es täglich benutzen und das gleiche gilt für Besteck, Töpfe und vieles andere.
Jedes Zimmer, das ein gewisses System und einen Grundstock an Ordnung hat, erleichtert uns den Alltag und bringt mehr Freude.
Und wie ist das bei Ihnen?
Wie sieht das konkret bei Ihnen aus? Gibt es solch einen zusätzlichen Raum bei Ihnen und wie sieht er aus?
Wenn Sie nicht zufrieden sind und jetzt Lust bekommen haben, das zu ändern, freue ich mich, wenn ich Sie dabei unterstützen darf.
Ich freue mich auf Sie und Ihre Aufgaben!
Ihre Antje Lohrer