Aus aktuellem Anlass gibt es heute einen Ordnungstipp zum Thema Geschenke. Wurdest Du zu Weihnachten beschenkt? Hast Du Freude mit den Geschenken? Oder hättest Du das eine oder andere lieber gar nicht bekommen, weil Du jetzt gar nicht weißt, was Du damit anfangen sollst?
Geschenke sind etwas Schönes…
… oder sollten es zumindest sein. Ich freue mich grundsätzlich über alle Geschenke, auch wenn sie nicht immer zu mir passen. Doch ein Geschenk ist erst einmal eine Aufmerksamkeit mir gegenüber und darüber freue ich mich. Manchmal gibt es auch Geschenke, die nicht meinen Geschmack treffen, doch das kommt eher selten vor. Und da es umgekehrt genauso sein kann, also meine Geschenke treffen vielleicht auch nicht immer den Geschmack der Beschenkten, mache ich keine große Sache daraus.
Wie ist das bei Dir? Magst Du Geschenke? Schenkst Du gerne? Hast Du noch Geschenke von früher, die Dir von Beginn an nicht gefallen haben? Waren jetzt zu Weihnachten Dinge dabei, die nicht zu Dir passen?
Mit einem Geschenk darfst Du machen was Du willst.
Eigene Erwartungen
Wie sind Deine Erwartungen, wenn Du selber etwas verschenkst? Erwartest Du, dass der/die Beschenkte Dein Geschenk immerzu verwendet und ewig einen Ehrenplatz dafür einräumt? Oder lässt Du los und es ist Dir egal, was damit passiert? Die ideale Antwort liegt in der Mitte: Mit Freude verschenken, sich freuen, wenn die Überraschung gelungen ist und gleichzeitig loslassen, weil es nicht mehr in Deiner Hand liegt, was damit geschieht.
Wenn Du selbst beim Verschenken offen bist, fällt es Dir leichter, etwas Geschenktes wegzugeben. Denn was Du anderen einräumst, darfst Du auch Dir selbst zugestehen. Es ist ganz natürlich, dass manche Überraschungsgeschenke Dir entweder noch nie gefallen haben oder eben mit der Zeit nicht mehr zu Dir passen. Vielleicht machst Du Dir mehr Gedanken als der/die Schenkende selbst, das ist sogar sehr wahrscheinlich. Entscheide also ganz neutral, was damit passieren soll, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, wo es herkommt.
Hast Du Hemmungen, etwas Geschenkes wegzugeben?
Niemand verlangt von Dir, dass Du etwas aufbewahrst, das Dir keine Freude bereitet. Es sind nur Deine eigenen Gedanken, die das verlangen. Vielleicht bist Du so erzogen worden oder Du hast früher einmal schlechte Erfahrungen gemacht.
Fange mit diesem Thema jetzt neu an: Widerstehe der Versuchung, das Geschenkte erst einmal in den Schrank zu stellen. Es macht keinen Unterschied, ob das Stück noch zwei Jahre im Schrank steht, denn es wird Dir in zwei Jahren nicht leichter fallen es wegzugeben, wenn Du nicht grundsätzlich Deine Einstellung zu Geschenken änderst.
Lass sofort los, Du wirst Dich sofort freier fühlen. Je nachdem wie offen Dein Verhältnis zur schenkenden Person ist, kannst Du auch offen darüber reden. Vielleicht lässt es sich auch noch umtauschen.
Schreib mir an antje@ordnungsfex.at, wenn Du ein konkretes Problem zum Thema Geschenke hast, ich schenke Dir eine Antwort.
Viel Freude mit den Geschenken, die Dir echte Freude bereiten wünscht Dir Ordnungsfex Antje Lohrer