Heute erzähle ich Ihnen ein Beispiel aus einem eigenen Bereich, der mich bereits seit einigen Jahren stört. Ja – Sie haben richtig gelesen – einige Jahre! Das Stören zeigt sich so, dass ich manchmal einige Monate problemlos damit leben kann und ein anderes Mal könnte ich aus der Haut fahren, weil ich so unzufrieden damit bin.
Wie es angefangen hat
2002 bin ich zu meinem Mann nach Kufstein in eine 3,5-Zimmer-Wohnung gezogen. Damals war meine Leidenschaft – das Malen – noch irgendwo versteckt. 2005 begann ich mit Aquarellmalerei und das war der Beginn eines sehr interessanten Weges der mir große Freude bringt.
Zu Beginn war es ganz einfach die wenigen Utensilien unterzubringen. Ich malte am Esstisch und räumte nach dem Malen immer alles wieder weg. Ich spürte damals bereits, dass das Malen am Esstisch kein Dauerzustand sein kann.
Seit 2008 bin ich stolze Besitzerin eines großen Maltisches, für den wir – welch Wunder – einen Platz gefunden haben. Zugegeben – ein Zweisitzer-Sofa musste weichen, doch das war in Ordnung. Inzwischen hatte sich mein Mal- und Zeichenmaterial vervielfacht und natürlich kamen auch fertige Bilder hinzu.
Der Ist-Zustand sieht so aus:
Mein Maltisch hat drei große Schubladen, die einiges an Material aufnehmen können. Der Tisch steht im Wohnzimmer, wo auch noch ein kleines Malkästchen steht, in dem ich etwas Zubehör unterbringen konnte. Unterm Maltisch befinden sich Schachteln mit Material für Collagen. Der Großteil meiner Utensilien ist im Büro (drittes Zimmer) in zwei Schubladen und fünf Fächern meines Büroschranks untergebracht. Im Bücherregal im Flur befinden sich sämtliche Bücher zu diesem Thema. Im Kleiderschrank (im Schlafzimmer) und zwischen Kleiderschrank und Wand befinden sich Mappen mit fertigen Bildern und leerem Papier. Im Keller befinden sich Rahmen und weitere Mappen mit fertigen Bildern und Reservepapier.
An dieser Stelle sei meinem Mann einmal ausdrücklich gedankt, der sich an meinen Werken erfreut und sich über die oben beschriebene Situation noch nie beschwert hat.
Der richtige Zeitpunkt
Im Rahmen einer Umzugs-Fernbetreuung kam das Thema wieder zum Vorschein. Bei dem Gedanken an einen Wohnungswechsel, kam mir als erstes in den Sinn, dass ich alle Mal- und Zeichenutensilien zusammensuchen und in der neuen Wohnung einen zentralen Platz dafür suchen und finden würde. Nun, es wird keinen Umzug geben. Deshalb heute und hier mein Entschluss:
In knapp vier Wochen ist eine Lösung gefunden
Anfang August nehme ich an einer Malwoche teil. Der ideale Zeitpunkt, mich bis dahin durch meine (vielen) Materialien zu forsten, ein wenig auszusortieren, neu zu sortieren und vor allem eine neue Lösung für die Aufbewahrung zu finden.
Ich werde hier an dieser Stelle wieder berichten.
Wie ist das bei Ihnen? Gibt es etwas, das viel Raum in Ihrem Leben und in Ihren vier Wänden eingenommen hat und bisher nicht den richtigen Platz bekommen hat? Ärgern Sie sich vielleicht schon länger über eine bestimmte Unordnung? Wollen Sie sich mir anschließen und diesen einen Bereich nun endgültig in Ordnung bringen?
Falls Sie alleine keinen Weg sehen, schauen Sie sich meine Fernbetreuung an. Ich unterstütze Sie gerne!
Ich wünsche uns allen gutes Gelingen
Ihre Antje Lohrer